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Schreibdialog

 

Schwarzes Buch, 2 (Zettelkasten): Theodor Maier, Arnold Berger und Anja Nowak

DIENSTAG, 11.1., 19.00 Uhr (Christian Eiselt)

Das Schwarze Buch, 2 von Anja Nowak & Arnold Berger wurde von beiden als Anlass genommen, um mit weiteren Künstler:innen zusammenzuarbeiten. Die Veranstaltung Schreibdialog. Schwarzes Buch, 2 (Zettelkasten) zeigte den Versuch eines gemeinsamen Schreibens zwischen Theodor Maier, Arnold Berger und Anja Nowak. Schreiben meint hier das Ausformulieren einer künstlerischen Arbeit, die die Worte Das schwarze Buch zur Grundlage hat.

Das schwarze Buch ist der Punkt, von dem aus Linien gezogen werden. Linien, die sich verflechten. Ein Netz voller Erinnerungen. Ein Gedächtnis, das auf Zetteln festhält, hin und wieder im Tragen etwas fallen lässt, in kleinen Teilen verräumt, vertut und verschüttet, das später Aufzulesende zum Trocknen ausbreitet. Eine Schreibmaschine.

Theodor Maier, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Wien und der National University of Ireland Maynooth sowie der Bildenden Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Tokyo University of the Arts. Mittels Text, Zeichnung und Film beschäftigt er sich mit den Themen Sprache, Schrift und Übersetzung.

Arnold Berger, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Physik und Philosophie in Graz, Wien und Madrid. Künstlerisch tätig mit Schwerpunkt Malerei seit 2011. Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (Auswahl): V.esch Wien / PARALLEL Vienna / FP24 Collaborative Art Space, Antwerpen / Furtherfield Gallery, London. www.arnoldberger.at

Anja Nowak, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Soziologie und Bildenden Kunst in Magdeburg, Rio de Janeiro und Wien (Akademie der bildenden Künste). Nowak arbeitet vorwiegend in den Bereichen Fotografie, Video, Installation und Künstler:innenbuch. Einen wichtigen Bestandteil ihrer Praxis bilden Kollaborationen mit Kunst- und Kulturschaffenden. www.anjanowak.com

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Artist Talk und Screening

 

Simona Reisch

MONTAG, 10.1., 19.00 Uhr (Michael Michlmayr)

Ausgehend von ihrem Beitrag zu 40 Jahre FOTOGALERIE WIEN, Fragment aus dem Jahre 2020, hat Simona Reisch eine Auswahl von Arbeiten vorgestellt, die in den letzten Jahren entstanden sind. Der Fokus lag auf ihren aktuellen Arbeiten.

Simona Reisch, *1985 Wien, lebt in Wien. Studium Akademie der bildenden Künste und Schule für künstlerische Photographie, Wien. Ausstellungen (Auswahl): 2019 urban utopia, Galerie Media Nox (Solo) / Fotofestival Maribor (SI) / 2018 Architektonisches Archiv, Hypo NÖ-Zentrale, St. Pölten (Solo) / Architecture of Experience, PingPong und Space Chorus, Alte Handelsschule, Leipzig (DE) / Space Disco, Architektursommer Graz / Wie im Märchen, NÖ-Art / 2017 19:30 Architektur. Sommer, Architekturzentrum Wien / Urbane Utopien, periscope, Salzburg / you‘re alone, AU, Wien (Solo). www.simonareisch.com

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MATINÉE

A Tribute to Josef Wais

MONTAG, 10.1., 19.00 Uhr (Susanne Gamauf)

Gemeinsam mit Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Familienmitgliedern haben wir uns an Josef Wais erinnert: an den Begeisterungsfähigen, den Utopisten und Vermittler in vielerlei Hinsicht. Wir präsentierten sein vielfältiges, künstlerisches Werk, seine Ideen, Texte und Kompositionen und auch ihn als Gründer, Mitglied und Initiator zahlreicher Kunstinitiativen – allen voran der FOTOGALERIE WIEN.

Bilder: Fotografie, Malerei, Objekt und Design, Pics von da und dort – aus dem Bilderfundus von Susanne Gamauf und Barbara Wais.

Musik: Kompositionen, interpretiert von der Wiener Band Maccinisti. Strukturen idealer Popmelodien, Sheets of Sounds und Flächen frei improvisierter Musik im Kontext fantastisch modulierter Elektronikbeats kennzeichnen die Arbeit von Macchinisti. Andreas Kunzmann: Electronics, Piano / Klaus Sinowatz: Bass / Andreas Dworak: Tenorsax

Texte: gelesen von Karl Radda, Josef Wais’ Freund aus Kindertagen, mit dem ihn die Begeisterung fürs Theater, für die Kolpingbühne Meidling, verband.

Josef Wais, *1944 in Píla, Slowakei, † 2017 in Wien. Künstler und Designer, lebte und arbeitete in Wien. Er war 1980 Mitbegründer des Werkstätten- und Kulturhauses Wien – WUK. Im folgenden Jahr gründete er die FOTOGALERIE WIEN und das KINOunser. 1987 gründete er gemeinsam mit Jana Wisniewski und GRAF+ZYX die Stilbruch-AG – Arbeitsgemeinschaft für zeitgenössisches Design. Außerdem war er Mitbegründer der Kunsthalle Exnergasse. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen vertreten (Auswahl): Lentos Kunstmuseum Linz; Kulturamt der Stadt Wien; Sammlung Rupertinum, Salzburg; private Sammlungen, Bundesministerium für Unterricht und Kunst.

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Filmscreening

 

Klaus Pamminger und Patrick Topitschnig

FREITAG, 7.1., 19.00 Uhr (Andreas Müller)

Auf das Filmscreening der beiden Künstler Klaus Pamminger und Patrick Topitschnig am Freitag, 7.1. folgten am 12.1. weitere Aktivitäten der Künstler:innen von Dunkle Artefakte sowie eine Ausstellung vom 12.–14. Jänner.

Klaus Pamminger, *1967, aufgewachsen in Ebensee (AT), freischaffender Künstler, lebt in Wien. Seine künstlerische Praxis umfasst medienübergreifend fotografische, filmische und skulpturale Arbeiten. Preise und Stipendien (Auswahl:) Ewa-Kaja-Preis; Heinrich-Gleißner-Jugendpreis; Sardinia Film Festival – Best Video Art; CROSSING EUROPE Award – Local Artist Drehort Tabakfabrik, Linz (AT). Atelierstipendien für London, New York und Paris; Triangle Artist’s Workshop – Brooklyn/NYC; Arbeits- und Projektstipendien der Österreichischen Bundeskulturabteilungen für Fotografie, bildende Kunst und Film. Zahlreiche Ausstellungen sowie Präsentationen bei Festivals und Kunstmessen im In- und Ausland.
www.klauspamminger.com

Patrick Topitschnig ist ein in Wien lebender und arbeitender Filmemacher, Fotograf und Klangkünstler. Nach dem Abschluss des Studiums der Wirtschaftsinformatik studierte er Medienübergreifende Bild-, Ton- und Raumgestaltung in Wien sowie Narrativen Film und Dokumentarfilm in Berlin unter der Leitung von Bernhard Leitner, Erwin Wurm, Constanze Ruhm und Thomas Arslan. 2012 diplomierte er mit dem Kurzfilm Gastrecht an der Universität für angewandte Kunst Wien. Er erhielt Preise, wie das Adlmüller-Stipendium oder den Ursula Blickle-Preis für Zerschneidung des Ganzen (2007). 2013 erhielt er das STARTStipendium des BKA für Video und Medienkunst.
www.topitschnig.com

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Gespräch

Sabine Bitter & Helmut Weber im Gespräch mit Ruth Horak und Günther Selichar

SONNTAG, 19.12., 14.00 Uhr (Christian Gold-Kurz)

Ausgehend von ihrem Beitrag zu 40 Jahre FOTOGALERIE WIEN, Un_Formal Housing, eine Serie von Fotogrammen, die sich mit Adolf Loos‘ Konzept Haus mit einer Mauer aus dem Jahre 1920 auseinandersetzt, sprachen die Künstler:innen mit der Fototheoretikerin Ruth Horak und dem Künstler Günther Selichar über Fotografie als Material, Motiv, Ressource und Medium in aktuellen künstlerischen Arbeitsweisen.

Ruth Horak ist Autorin, Kuratorin und Lehrbeauftragte für zeitgenössische Kunst und Fotografie. Schwerpunkte sind konzeptuelle Strategien und Medienreflexivität, Aneignung und Auslagerung als künstlerische Praxis sowie Abstraktionstendenzen in der Fotografie.
https://www.photography-she-said.com

Günther Selichar ist bildender Künstler und war von 2007–2013 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Er beschäftigt sich mit apparativen und technologischen Aspekten von (Massen-)Medien und dem Potential des Fotografischen für Interventionen im massenmedialen öffenlichen Raum. https://selichar.net/

Die Künstler:innen Sabine Bitter und Helmut Weber arbeiten seit 1994 zu Politiken, wie urbane Territorien über Bilder verhandelt werden. Ihre Recherche-orientierten Arbeiten beziehen sich auf Momente und Logiken des globalen urbanen Wandels. 2004 gründeten sie mit Jeff Derksen das Forschungskollektiv Urban Subjects. Sabine Bitter ist Professorin an der Simon Fraser University, Vancouver. http://www.lot.at/

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Gespräch/Anekdoten und Screening – Matinée

On Tour: Präsentation von Ausstellungsprojekten der FOTOGALERIE WIEN im Ausland – Arbeit und Abenteuer – Gesprächsrunde mit beteiligten Künstler:innen und Susanne Gamauf

SAMSTAG, 18.12., 11.00 Uhr (Susanne Gamauf)

An Interessent:innen erging die Einladung „Reisen Sie mit uns zu Kunstaustauschprojekten nach Chongqing mit Organhaus und einem Sidestep nach Peking sowie nach Bukarest mit der Galerie Posibilǎ. Besuchen Sie mit uns Jerusalem und das Musrara Mix- Festival, weiters unsere SOLO-Wanderschaften in Berlin, Budapest und Ostrava und viele andere Projekte und Orte: Tokio, Valparaiso und Santiago de Chile.“

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Screening

in between places, filmkoop wien

FREITAG, 17.12., 19.00 Uhr (Christian Gold-Kurz)

Die filmkoop wien zeigte Video- und Filmarbeiten ihrer Mitglieder. Geänderte Lebensumstände durch Lockdowns und die damit einhergehende Introspektion machten einen großen Teil des Programms aus. Eine versperrte Welt schafft Anreize, andere filmische Räume zu erkunden. Von Assoziativ bis Narrativ, von Musikvideos bis hin zu dokumentarischen Arbeiten reichte die durch die Filme ausgefüllte Spanne.
Mit Filmen von Sarah Binder, Gudrun Fürlinger, Masha Godovannaya, Christian Gold-Kurz, Işıl Karataş, Markus Maicher, Marina Rebhandl, Raphael Reichl, Florian Reidinger, Alina Tretinjak, Fabio Ufheil, Stefanie Weberhofer und dem Between Us Collective.

Kuratiert von Sarah Binder und Christian Gold-Kurz  (Dauer: etwa 50 Min.).

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Portfolio Review

Tête à Tête – Zeigen Sie / Zeigt uns Ihre/Eure Arbeiten!

FREITAG, 17.12., 19.00 Uhr

Künstler:innen mit Bezug zu Fotografie und neuen Medien waren herzlich eingeladen, mit Mitgliedern des kuratorischen Kollektivs der FOTOGALERIE WIEN (Hermann Capor, Susanne Gamauf, Michael Michlmayr, Johan Nane Simonsen, Patrick Winkler) ins Gespräch über ihre Arbeiten zu kommen! Es konnten Werkbeispiele und Portfolios mitgebracht werden. Zahlreiche Interessant:innen nutzten die Möglichkeit, ihre Projekte/Arbeiten vorzustellen (25 Min.).
 

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Bilderschau

Laura Sperl präsentiert Elena Kristofor.

MITTWOCH, 15.12., 19.00 Uhr (Christian Eiselt)

Neben der anhaltenden Zusammenarbeit von Elena Kristofor und Laura Sperl verfolgt auch jede der beiden Künstlerinnen ihre persönliche künstlerische Entwicklung. Auf der Projektwand in der FOTOGALERIE WIEN wurde eine Arbeit von Elena Kristofor präsentiert. Elena Kristofor ist in der Steppe am Meer aufgewachsen. Der Wald ist für sie von fremder Natur, einschränkend und einschüchternd. Der Ausgangspunkt der an der Projektwand vorgestellten Installation war eine körperliche und fotografische Beobachtung von Kristofors Angst und Verunsicherung durch die von ihr nicht zu fassenden Energie der Natur. Der Ansatz ist hier kontrastreich: organische Formen vs. industriell gefertigte Materialien, körperliche Nähe vs. unsichere Distanz, das Reale vs. dessen Übersetzung. In der Installation hat Kristofor fotografische Werke, die von ihr realisierte Waldinstallationen zeigen, mit Waldbeobachtungen sowie Objekten, die sie aus dem Wald in den Ausstellungsraum brachte, vereint.

Laura Sperl lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Akademie der bildenden Künste Wien. Einzelausstellungen präsentierte sie u.a. in der Galerie Mutuo in Barcelona sowie im Porgy & Bess Public Domain in Wien. Ihre Werke wurden außerdem in Berlin, Zagreb, London und Lissabon gezeigt. In Wien stellte sie zuletzt auf der PARALLEL Vienna, der Foto Wien, in der FOTOGALERIE WIEN sowie im Sehsaal aus. 2021 erhielt sie das Startstipendium für bildende Kunst sowie das Mentoring Programm in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien. www.laurasperl.at

Elena Kristofor, geboren in Odessa, lebt und arbeitet in Wien. Durch ihren Hintergrund in Architektur und Fotografie beschäftigt sie sich mit der Erforschung des Raumes und ist auf der Suche nach einem erweiterten Außen. Ausgehend vom Körper findet Reflexion durch Intervention und ortsspezifische Installationen statt. Sie studierte Architektur und bildende Kunst in Wien und stellte u.a. in der Landesgalerie Linz, dem Museum der Westlichen und Östlichen Kunst in Odessa und im Österreichischen Kulturforum in London aus. www.elenakristofor.com

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