Werkschau
Im Jahr 1996 begann das Kollektiv der FOTOGALERIE WIEN mit Einzelpräsentationen österreichischer Künstlerinnen und Künstlern, die wesentlich zur Entwicklung der künstlerischen Fotografie und neuen Medien hierzulande beigetragen haben.
Seit damals wurde diese Idee mit dem Titel WERKSCHAU zum Fixpunkt des jährlichen Ausstellungsprogramms.
Die Präsentationen sind als Retrospektiven konzipiert und werden in Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen entwickelt.
Die WERKSCHAU-Reihe eröffnet einerseits die Möglichkeit, auf herausragende und innovative Leistungen hinzuweisen und gleichzeitig auch einen geschichtlichen Überblick über stattgefundene künstlerische Diskurse und Tendenzen zu geben.
Begleitend zu jeder WERKSCHAU-Ausstellung wird ein WERKSCHAU-Katalog publiziert und seit 2002 eine WERKSCHAU-Edition in limitierter Auflage angeboten.
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WERKSCHAU XXIX – KARL-HEINZ KLOPF
22. Oktober 2024 — 23. November 2024
Die gezeigten Arbeiten von Karl-Heinz Klopf kreisen um Themen wie Urbanisierung, Globalisierung oder digitale und mediale Vernetzung, die der Künstler dem exemplarischen sozialen Raum des Individuums gegenüberstellt. Es werden Filme, Fotografien und Installationen präsentiert, die über einen Zeitraum von vierzig Jahren entstanden sind. […]
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WERKSCHAU XXVIII – ANDREA VAN DER STRAETEN
24. Oktober 2023 — 25. November 2023
Andrea van der Straetens Arbeiten sind repräsentativ für die Veränderungen, die ab den 1980er-Jahren das Medium Fotografie erfassten und in den Kunstbetrieb geleiteten, wo es mit offenen Armen empfangen wurde. Als Teil dieser Bewegung konzipierte sie Fotografien für die Wand, sprengte die Formate, präsentierte ihre Fotos auf raumgreifenden Displays oder am Boden liegend, nützte die neuen großen Papierformate oder vorgefärbte Spezialpapiere, die auf den Markt kamen. […]
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WERKSCHAU XXVII – CHRISTIAN WACHTER
4. Oktober 2022 — 26. November 2022
Wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten ist die FOTOGALERIE WIEN auf Wanderschaft. Die WERKSCHAU von Christian Wachter findet im Fotohof in Salzburg statt. Wachter ist ein früher Vertreter der österreichischen Autorenfotografie, der sein Werk aber auch bald einer politisch reflektierten Konzeptfotografie geöffnet hat. Unter dem Titel Konzept versus Fotografie zeigt die Ausstellung das breite Spektrum von Wachters Werk von den 1980er-Jahren bis heute.
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WERKSCHAU XXVI – HEIDI HARSIEBER
12. Oktober 2021 — 13. November 2021
Die Fotografin Heidi Harsieber hat ein Auge für das „Unpassende“ in einer vordergründig geordneten Welt. Sie bemerkt es und hält es mit dem Auge ihrer Kamera fest. Oft muss man mehrmals hinschauen, um das Beunruhigende in ihren Arbeiten präzise ausmachen zu können. Doch schon ein kurzer Blick kann innerhalb von Sekundenbruchteilen die Empfindung von Unbehagen auslösen. Etwas Rätselhaftes, Erschreckendes, Grausames dringt in eine Szenerie ein, dort, wo man sich eigentlich sicher fühlen sollte. Heidi Harsiebers fotografisches Universum bevölkern Körper und Körperteile. Die Künstlerin nähert sich ihren Motiven manchmal wie ein(e) Modefotograf:in, sie inszeniert ein Kleid, einen Strumpf, lange Haare. Und doch: Immer ist da auch etwas Zweideutiges, das dem/der Betrachter:in etwas abverlangt. Man muss sich darauf einlassen.
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WERKSCHAU XXV – GÜNTHER SELICHAR
13. Oktober 2020 — 14. November 2020
NO MEDIA BEYOND THIS POINT – so lautet Günther Selichars Appell an sein Publikum, bewusst und kritisch den Einfluss von medienvermittelten Bildern bzw. gelenkten Informationen zu sehen. Mit Begriffen wie OBSERVING SYSTEMS oder EMBEDDED [journalist]legt Selichar Tags an, die den theoretischen Rahmen für seine Auseinandersetzung mit Phänomenen rund um die Massenmedien abstecken – unter ihnen Zitate von Heinz von Foerster, Jacques Derrida, aber auch der Satz aus Miguel de Cervantes Don Quijote: „… rechtschaffen blind muss der sein, der nicht durch ein Sieb schauen kann“, der sich über zehn Doppelseiten des 320. BILDER-Magazins zieht.
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WERKSCHAU XXIV – MICHAELA MOSCOUW
15. Oktober 2019 — 16. November 2019
Aus der deponie der fotografie heißt die Werkschau der in Wien geborenen und dort lebenden Foto-, Video- und Installationskünstlerin Michaela Moscouw. Der Begriff „Deponie“ bezieht sich auf ihre Zugehensweise: Im Gegensatz zur Herstellung und Archivierung „wertvoller“ Kunstwerke präferiert sie das Wiederverwenden und Weiterverarbeiten von Arte Povera-Materialien und älteren Fotoarbeiten. Sie wendet unorthodoxe Methoden der Bildfindung an, indem sie bewusst fehlerhaftes, kostengünstiges und leicht verfügbares Material sowie Billigapparaturen einsetzt, zufällig entstandene Flecken gerne zulässt und sich auch von der „perfekten“ Präsentation distanziert. Damit gibt sie der Hässlichkeit ein Forum.
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WERKSCHAU XXIII – SABINE BITTER & HELMUT WEBER
16. Oktober 2018 — 17. November 2018
Die seit 1993 gemeinsam arbeitenden Künstler*innen Sabine Bitter und Helmut Weber nehmen von Beginn an eine besondere Position innerhalb der österreichischen – und mittlerweile auch seit langem der internationalen – künstlerischen Praktiken mit Fotografie ein. So stehen früh – und bis heute – die gesellschaftlichen Transformationsprozesse am Übergang von der Moderne in einen neoliberalen Globalismus im Mittelpunkt ihrer Projekte. Diese untersuchen sie exemplarisch im Feld von Architektur, Städtebau und Urbanismus, wobei es ihnen nicht um die Repräsentation dieser Transformationen allein geht […]
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WERKSCHAU XXII – ROBERT F. HAMMERSTIEL
24. Oktober 2017 — 25. November 2017
Robert F. Hammerstiel setzt sich in seinem künstlerischen Werk mit der Sehnsucht des Menschen nach Glück, Geborgenheit, Sicherheit und Idylle und den damit verbundenen Wunschprojektionen auseinander. Die Erkenntnis der limitierten Existenz und des ausweglosen Gefangenseins im sisyphushaften Kreislauf des Lebens sowie eine zunehmende Orientierungslosigkeit in einer als schwer zugänglich empfundenen Welt führen die Menschen zur Flucht vor der Realität in illusionäre Ersatz- und Rückzugswelten, basierend auf Waren, die die Konsumindustrie werbewirksam anbietet. Zu diesen Surrogaten gehört das private Heim, das der retrospektiven Schau des Künstlers in der FOTOGALERIE WIEN den Titel gibt: Home at Last („Endlich zu Hause!“).
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WERKSCHAU XXI – MARIA HAHNENKAMP
24. Juni 2016 — 29. Juli 2016
Maria Hahnenkamp gilt als eine der zentralen Künstlerinnen der zweiten feministischen Generation in Österreich, die in ihren überwiegend fotografischen Arbeiten eine kritische Auseinandersetzung mit dem Status des weiblichen Körpers in unserer Gesellschaft vorantreibt. Anders als ihre Vorgängerinnen bringt sie nicht mehr den eigenen Körper in performativ-prekäre Lagen, sondern analysiert den gesellschaftlichen und medialen Umgang mit dem weiblichen Körper per se bzw. die psychologische Auswirkung auf ihn und sucht auf einer zugleich sinnlichen und intellektuellen Ebene nach einer Manifestation dieses komplexen Macht- und Unterwerfungssystems.
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WERKSCHAU XX – PRINZGAU/podgorschek
23. Juni 2015 — 25. Juli 2015
Für die WERKSCHAU XX mit dem Titel Ganz Ohne TiTel haben PRINZGAU/podgorschek ein auf die Räumlichkeiten der FOTOGALERIE WIEN zugeschnittenes, interdisziplinäres Ausstellungskonzept mit Fokus auf Fotografie und Film entwickelt; gezeigt wird ein Querschnitt aus ihrem umfangreichen und vielseitigen Werk mit älteren und neuen Arbeiten und Werkansätzen. […]
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WERKSCHAU XIX – MICHAEL MAURACHER
17. Juni 2014 — 19. Juli 2014
Für die diesjährige Werkschau konnte die FOTOGALERIE WIEN Michael Mauracher gewinnen. Der 1954 in Klagenfurt geborene, in Salzburg aufgewachsene und hier lebende Künstler, Mitbegründer der Galerie Fotohof, Senior Lecturer an der Universität Mozarteum Salzburg und Honorarprofessor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zeigt einen umfassenden Querschnitt durch sein Werk von den späten 1970er-Jahren bis heute. Der Fokus der Werkschau liegt auf dem Verhältnis von Film und Foto – der Titel bezieht sich auf die gleichnamige Werkbund-Ausstellung von 1929, in erster Linie wegen seiner lapidaren denotativen Nennung zweier Medien, die das 20. Jahrhundert geprägt haben – und auf dem autobiografischen Aspekt im Werk von Michael Mauracher sowie auf dessen medienreflexiven Untersuchungen.
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WERKSCHAU XVIII – INGEBORG STROBL
18. Juni 2013 — 20. Juli 2013
Ingeborg Strobl hat ihre Retrospektive als Konzeptarbeit angelegt, als Recherche im Archiv – nach genau festgelegten Parametern und damit verbundenen Einschränkungen: die Auswahl einer Fotografie aus jeweils einem Jahr fotografischer Tätigkeit, beginnend 1967 mit den ältesten vorhandenen Negativen. Alle ausgewählten Negative wurden 2013 digitalisiert und im gleichen Format ausgearbeitet; dazu Texte mit Ortsangaben und Bildbeschreibungen. Eine einheitliche Serie, die eine Zeitspanne von über 40 Jahren umfasst und als subjektiver Kommentar gesellschaftlicher Veränderungen oder als persönliche Befindlichkeit gelesen werden kann.
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WERKSCHAU XVII – ROBERT ZAHORNICKY
19. Juni 2012 — 21. Juli 2012
Die Werkschau von Robert Zahornicky umfasst einen umfangreichen Querschnitt seiner künstlerischen Tätigkeit, die in den 1980er-Jahren ihren Anfang nahm. Neben „experimentellen“ Polaroids, Fotogrammen – unter anderem auch Polaroidfotogrammen –, Aquagrammen und verschiedenen anderen fotografischen Techniken zeigt er auch skulpturale Arbeiten wie die Serie Sarkophage, zu Blöcken gepresste Bücher- und Zeitschriftenschnipsel, das Video Communication Breakdown sowie Dokumentationen seiner frühen Aktionen wie Die letzte Reise der Venus von Willendorf oder Carnuntum Camac. Die Serie Zeit – Spuren thematisiert sowohl Veränderungen am Fotomaterial wie auch an Personen im Zeitraum eines Jahres.
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WERKSCHAU XVI – HANS KUPELWIESER
21. Juni 2011 — 23. Juli 2011
Die Werkschau von Hans Kupelwieser verdeutlicht anhand der Präsentation einer großen Auswahl seiner frühen und neuen Objekte, Fotogramme, Fotografien und Collagen, wie stark sich die unterschiedlichen Medien bei ihm bedingen. Bekannt als Vertreter eines „erweiterten“ Skulpturenbegriffs, geht es dem Künstler dezidiert um die Erforschung des Raums durch seine Objekte, aber auch um das materielle und inhaltliche Experimentieren mit verschiedensten Materialien (z.B. Aluminium, Gummi, Stahl), wobei er in Bezug zu Form und Funktion nicht selten mit den Mitteln der Täuschung arbeitet.
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22. Juni 2010 — 24. Juli 2010
Im Gegensatz zu bisherigen Ausstellungen der Werkschau-Reihe handelt es sich bei Lisl Ponger nicht um eine Retrospektive im klassischen Sinn, sondern um eine Art „dekonstruierter Werkschau“ (Ponger), einer installativen Arbeit, bestehend aus einem Fotostudio, einer Dunkelkammer und einem Kino. Ponger arbeitet über Stereotype, Rassismen und Blickkonstruktionen an der Schnittstelle von Kunst, Kunstgeschichte und Ethnologie. Der Werkschau-Untertitel Fact or Truth zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung und verweist auf Pongers thematische Anliegen und Untersuchungen innerhalb ihres Werkes. Die Installation kann als eine Art Visualisierung ihrer Arbeitsmethode, als ein begehbares Beispiel gelesen werden.
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23. Juni 2009 — 25. Juli 2009
In zahlreichen Arbeiten von Inge Dick, Künstlerin der 14. Werkschau, ist Rot das Motiv von Inge Dick gewesen. Und Rot ist auch die überwiegende Farbe in ihrer Werkschau in der FOTOGALERIE WIEN. Dabei ist Rot nur ein Hilfsausdruck für die nuancenreiche Palette an Rottönen, die Inge Dick für die vielteiligen Polaroidserien seit den frühen 1980er-Jahren bzw. zuletzt für den 13 1⁄2-stündigen Film zinnoberden Apparaten entlockt hat. Der Schriftsteller Bodo Hell hat für sie eine „rote Liste“ geschrieben, nach der im deutschen Sprachgebrauch zumindest 81 Rottöne einen eigenen Namen tragen, noch ohne Berücksichtigung der Pantone-Nummerierungen oder der RGB-Werte.
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17. Juni 2008 — 19. Juli 2008
Die WERKSCHAU XIII ist sieben Künstlerinnen der INTAKT (Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen) gewidmet: den Gründerinnen bzw. Pionierinnen der Anfangsjahre 1975–1985 aus den Bereichen Fotografie, neue Medien und Film: Renate Bertlmann, Moucle Blackout, Linda Christanell, Lotte Hendrich-Hassmann, Karin Mack, Margot Pilz und Jana Wisniewski.
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WERKSCHAU XII – GOTTFRIED BECHTOLD
19. Juni 2007 — 21. Juli 2007
Gottfried Bechtold ist eine der herausragendsten und vielfältigsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Er arbeitet multimedial und interdisziplinär. Sein Hauptinteresse gilt jedoch dem erweiterten Skulpturenbegriff, der sich gedanklich auch in seinen Foto- und Video-/Filmarbeiten manifestiert. WERKSCHAU XII konzentriert sich auf drei Werkblöcke und eine neue installative Arbeit des Künstlers. Es werden Bechtolds „Bild im Bild“-Fotoarbeiten aus mehreren Jahren, wie zum Beispiel Fazilet, seine Reisebilder, Standbilder von 1971/2001, und im Kino „Fotofilme“ präsentiert.
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WERKSCHAU XI – HORÁKOVÁ & MAURER
18. Juli 2006 — 13. August 2006
Die XI. WERKSCHAU der FOTOGALERIE WIEN, Tamara Horakova + Ewald Maurer, findet wegen Sanierungsarbeiten in der Akademie der bildenden Künstle Wien statt. Das Künstlerpaar hat sich für eine Auswahl ihrer Werke ab 1996 entschieden, an welchen ihre konstruktive Arbeitsweise deutlich wird. Von der bildenden Kunst kommend (beide studierten auf der Akademie), fassen sie das (fotografische) Bild als etwas zu Konstruierendes auf und nicht als bloßes Abbild, das auf eine Identität mit seinem Gegenstand zielt.
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14. Juni 2005 — 20. Juli 2005
Branko Lenart, dem die zehnte Werkschau gewidmet ist, ist ein kritischer Geist mit politischem Engagement . Als Künstler wie auch als Mitinitator des „Artikel-V-Kulturvereins“ setzt er sich für die politischen und kulturellen Rechte der slowenischen Minderheit in der Steiermark ein. Lenarts Werk ist geprägt durch den stetigen Wechsel von Reportagefotografie, angesiedelt in den Bereichen von subjektiver Fotografie und subjektiver Topografie, und konzeptueller Fotografie, in der Phänomene der Wahrnehmung und Bilderweiterung im Vordergrund stehen.
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22. Juni 2004 — 29. Juli 2004
Friedl Kubelkas Werk, das hier in der neunten Ausstellung präsentiert wird, ist eine beständige Auseinandersetzung mit den immanenten Vorgaben des fotografischen Mediums – hier in der Retrospektive, die so vieles umfasst, das sie bisher nicht gezeigt hat, wird es besonders deutlich. Dass sich die meisten ihrer Arbeiten auf den ersten Blick gegen diese Einschränkungen richten, sie vom Aufheben solcher Zwänge und Ausschließungen sprechen, lässt ihre Beschäftigung damit nur umso deutlicher werden.
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24. Juni 2003 — 30. Juli 2003
Für die achte Ausstellung der Reihe wurde der Künstler Josef Wais eingeladen. Er ist, abgesehen von seinem umfangreichen, fotografisch-innovativen Oeuvre, seiner Vielfältigkeit künstlerischer Ausdrucksformen (Fotografie, Malerei, Zeichnung, Literatur, Objekte, Kompositionen und Design) eine der schillerndsten Figuren innerhalb der österreichischen Fotoszene.
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WERKSCHAU VII – RENATE BERTLMANN
25. Juni 2002 — 31. Juli 2002
In der siebten Schau wurde das das facettenreiche Schaffen der vielseitigen Bildkünstlerin Renate Bertlmann gewürdigt, deren fotografische Investigationen und symbolträchtige Inszenierungen einen faszinierenden Beitrag zur „subjektiven Fotografie“ der letzten drei Dezennien darstellen.
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8. Feber 2001 — 3. März 2001
In der sechsten Ausstellung wurde das komplexe Werk des Künstlers Heinz Cibulka vorgestellt. In seinen vierteiligen Bildgedichten verbindet er gänzlich unterschiedliche Bildelemente in einem Blatt. Und tatsächlich ist es ein Charakteristikum seiner am weitesten ausformulierten fotografischen Arbeiten, wie in der Edition Gemischter Satz (1982 und 1987), dass gänzlich unterschiedliche Wirklichkeitsausschnitte in eine formale Einheit gezwungen werden, die sich nicht mehr thematisch eingrenzen lassen und die letztlich das Leben selbst feiern.
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WERKSCHAU V – ELFRIEDE MEJCHAR
3. Feber 2000 — 26. Feber 2000
Im fünften Jahr wurde die Künstlerin Elfriede Mejchar präsentiert. Die Faszination, mittels des fotografischen Blicks eine subjektive Wahrnehmung realer Gegenwart zu bezeugen, um damit nicht mehr und nicht weniger als sinnliche Gewißheit zu erlangen, bildet das entscheidende Charakteristikum des facettenreichen Oeuvres Elfriede Mejchars.
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4. Feber 1999 — 27. Feber 1999
Leo Kandl, der die vierte Werkschau-Ausstellung bestritt, ist ein bestechender Agent des Gewöhnlichen, ein Meister des Augenblicks, der von der Reportagefotografie ausgehend zum Verfechter einer Kunst avancierte, die sich der Wirklichkeit mit den Mitteln einer frontalen, uninszenierten Fotografie anzunähern sucht.
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28. Jänner 1998 — 28. Feber 1998
Zur dritten Ausstellung der vor drei Jahren eingeführten, jährlich stattfindenden Reihe hat die FOTOGALERIE die Künstlerin VALIE EXPORT eingeladen: „ich habe nichts zu sagen denn nichts das außerhalb oder innerhalb von mir wäre ließe sich nicht aus-dehnen nicht in das geviert (m)eines kontextes stellen …“ (V.E.)
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WERKSCHAU II – MANFRED WILLMANN
5. Feber 1997 — 1. März 1997
Im zweiten Jahr der WERKSCHAU-Reihe, welche zeitgenössische KünstlerInnen präsentiert, die wesentlich zur Entwicklung der künstlerischen Fotografie und neuen Medien in Österreich beigetragen haben, gab Manfred Willmann einen Einblick in sein Schaffen, das um die Themen Mensch und Natur kreist.
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8. Feber 1996 — 2. März 1996
In diesem Jahr wurde die Reihe WERKSCHAU eingeführt, welche zeitgenössische KünstlerInnen präsentiert, die wesentlich zur Entwicklung der künstlerischen Fotografie und neuen Medien in Österreich beigetragen haben. Für die erste Ausstellung konnte die FOTOGALERIE WIEN Jana Wisniewski mit einem Querschnitt durch ihr Schaffen gewinnen.