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SCHULE FÜR KÜNSTLERISCHE PHOTOGRAPHIE FRIEDL KUBELKA, WIEN, IN DER FOTOGALERIE WIEN

SCHÜLER_INNEN DER KLASSE 1991/1992

7. Juli 1993 – 30. Juli 1993

Friedl Kubelka (AT)

„Der Unterricht der Kunstphotographie soll selbständig arbeitende PhotographInnen hervorbringen, die sich vom kommerziellen Gebrauchswert der Photographie distanzieren und kritisch mit Material und Ästhetik arbeiten können.
Das „unbedingte Interesse am Motiv“, der leidenschaftliche Bezug zu einem eigenen Thema, ist den Trimesterthemen „Portrait“, „Subversive Modephotographie“, „Erotische Photographie“ übergeordnet. In formaler Hinsicht werden den TeilnehmerInnen Verdichtungsmöglichkeiten des Mediums, z.B. Aufsplitterung der Einheit von Zeit, Ort und Handlung, Serienphotographie und manuelle Bearbeitung des Materials nahegebracht. Es kann jedoch auch mit Einzelbildern gearbeitet werden“. (Auszug aus dem Lehrinhalt von Friedl Kubelka).

10 Schüler erhielten von Friedl Kubelka in Einzelgesprächen Unterricht. Manfred Macher leitete die Photoanimation, in der die TeilnehmerInnen den Zugang zu ihren inneren Bildern finden sollten, aber auch Konflikte des Arbeitsprozesses und der Zusammenarbeit hinterfragen konnten. Friedl Kubelka hielt Einführungsvorlesungen zu den Trimesterthemen. Weiters fanden monatlich Vorlesungen von Monika Faber – Geschichte der Photographie, Fritz Koreny – Kunstgeschichte, Franz Koglmann – Musiktheorie, Harry Tomicek – Film und Julian Schutting – Literatur statt.
Gastvortragende waren Christian Fischer, Elfie Semotan und Nan Goldin. Am Ende des Schuljahres wurde der Wunsch laut, die entstandenen Arbeiten einem breiterem Publikum zu präsentieren. Nun, ein Jahr später, zeigen die SchülerInnen des Jahrgangs 1991/1992 eine eigenständig erarbeitete Ausstellung mit Werken des Schuljahres und Folgearbeiten.