Solo
Seit 2010 wird jährlich eine der in der FOTOGALERIE WIEN stattfindenden Ausstellungen einem/einer jungen aufstrebenden Künstler:in als Einzelausstellung gewidmet. Diese Ausstellungsreihe, SOLO, fungiert als Plattform und Sprungbrett für Künstler:innen, die gerade am Beginn ihrer Karriere stehen, aber bereits über ein umfangreiches Werk verfügen, das wir einer breiten Öffentlichkeit präsentieren möchten. Ziel ist es, eine nachhaltige Bekanntheit für die/den ausgewählte/n Künstler:in zu schaffen; dies inkludiert auch die Vermittlung von Kooperationen und Wanderschaften.
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30. Jänner 2024 — 2. März 2024
Wir freuen uns, für SOLO XV den Künstler Johannes Raimann präsentieren zu dürfen. Er hat in Wien und Düsseldorf studiert und arbeitet heute in beiden Städten.
Täglich operieren wir in und mit Apparaten: Bewegungsapparaten, Staatsapparaten oder auch Fotoapparaten. In der Ausstellung von Johannes Raimann wird der Raum zu einem Apparat. […] -
2. Juni 2023 — 30. Juni 2023
Wir freuen uns, für SOLO XIV die Künstlerin Laura Sperl im Bildraum 01 in Wien präsentieren zu dürfen.
Die neuesten Arbeiten von Laura Sperl sind ungegenständlich und tragen doch eindeutige Spuren von etwas Gespritztem, Geronnenem, haben samtene Oberflächen, gerissene Fotopapierkanten und sind großflächig Blau und Rostrot. […] -
17. Mai 2022 — 25. Juni 2022
In der 13. Solo-Ausstellung wurde der Künstler Bastian Schwind präsentiert. a scratch on the surface war der Titel der Ausstellung: Nur ein kleiner Kratzer reicht manchmal aus, um das Auge zu irritieren und aus einer Oberfläche ein Bild werden zu lassen. Bastian Schwinds Arbeiten sind keine Fotografien im herkömmlichen Sinne, sondern explorative und spielerische Auseinandersetzung mit der Materialität der Fotografie und ihren Praktiken und Prozessen.
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9. März 2021 — 17. April 2021
Anja Nowak arbeitet mit unbestimmten Anfängen und an unfassbaren Enden, bewegt sich außerhalb des Zugänglichen, dessen, was ist. So verhandelt BLEISTIFT AUF PAPIER AUF HOLZ (PENCIL ON PAPER ON WOOD) – der Titel der Ausstellung – kein Ausgehend-von oder Aufbauend-auf, sondern entzieht dem Anfang den Ausgang. Ist immer inmitten, aber immer ohne Mitte, und so geht es vielleicht immer um ein Zwischen, immer schon ums Überschreiten, und immer um den Schritt hinein.
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21. Jänner 2020 — 22. Feber 2020
Peter Hoiß arbeitet medienübergreifend mit Fotografie, Installation und Video. In Panoptikum zeigt er einen Einblick in sein künstlerisches Kuriositätenkabinett an Dingen, die für ihn zum Sehen gehören. Dabei bricht er mit konventionellen Sehgewohnheiten und fördert eine Konzentration auf die Verbindung des Mediums Fotografie mit einer anderen künstlerischen Ausdrucksform. Gelenkte Sicht nennt er den Werkkomplex, bei dem zweidimensionale Bilder in raumgreifenden Periskopen eine zusätzliche Illusion erhalten. Inhalt geht somit in Form über, als würden sie sich gegenseitig ergänzen und besprechen.
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12. März 2019 — 13. April 2019
Olena Newkryta sucht in ihren Foto- und Videoarbeiten die „Realität“ der Welt nicht in ihren Abbildern, sondern in der Diskrepanz zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. Sie beschäftigt sich mit Momenten der Nähe und des Verschwindens und übersetzt diese in abstrakte Bilder. Ein wiederkehrendes Motiv ist die Spur: als materialisierter Kontakt des Lichts mit dem Fotomaterial ebenso wie als Abdruck eines Körpers. Die Idee der Berührung verbindet auch die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten […]
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30. Jänner 2018 — 3. März 2018
Robert Bodnar experimentiert auf einer sehr grundsätzlichen Ebene mit dem Medium Fotografie. Schon in der Wahl seiner Motive wird der Maßstab seiner Interessen deutlich, wenn er für planetare Bewegungen, Zeit oder Licht geeignete Darstellungsformen sucht und die untrennbare Verflochtenheit dieser Phänomene miteinander sichtbar und beinahe spürbar macht. Mit großem Interesse für naturwissenschaftliche Forschungen erprobt Robert Bodnar neue Bildverfahren, Ästhetiken und Materialien, die diesen Themen entsprechen und die das fotografische Bild auf den Stand der (postdigitalen) Zeit heben.
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31. Jänner 2017 — 4. März 2017
Christina Werner beschäftigt sich in letzter Zeit verstärkt mit den Auswirkungen der Globalisierung, vor allem mit der aktuellen Migration, einem wiedererstarkten Nationalismus sowie Repräsentationsfragen. In ihrer ersten umfassenden Einzelausstellung präsentierte sie vier Projekte, wobei die raumgreifendste Arbeit Something Is Always Left Behind eine Neukombination der bereits bestehenden Projekte Neues Europa und The Boys Are Back darstellt.
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23. Feber 2016 — 26. März 2016
In ihrer Ausstellung in der FOTOGALERIE WIEN präsentierte Freuis einen Überblick über verschiedene Ansätze von Rauminterventionen. Sie interessiert die Frage, wie Raum immer wieder anders transformiert oder reduziert werden kann und dennoch als solcher erkennbar bleibt bzw. unkenntlich wird. Sie provoziert neue Wahrnehmungen von Raum und erreicht, dass die Auseinandersetzung mit diesem lebendig bleibt und neue Zugänge eröffnet.
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17. Feber 2015 — 21. März 2015
Für SOLO VI haben wir Thomas Albdorf eingeladen. Der Künstler beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Skulptur und Fotografie. Seine Fotografien basieren auf minimalistischen skulpturalen, zum Teil farblich akzentuierten Arrangements und Interventionen im urbanen Bereich oder in der Natur. […]
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25. Feber 2014 — 29. März 2014
In SOLO V zeigte Lea Titz eine größere Auswahl von Fotografien und Videos, die sich auch mit anderen (künstlerischen) Disziplinen – wie Skulptur, Literatur und Statistik – verschränken, um das wechselseitige Verhältnis unterschiedlicher Methoden der Darstellung und Beschreibung zu untersuchen. In ihren konzeptuell entwickelten Bildern geht es Titz darum, eine andere Sichtweise und Ästhetik und damit neue Erfahrung zu erreichen.
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26. Feber 2013 — 27. März 2013
In seinen jüngeren Arbeiten fokussiert Markus Guschelbauer auf in seinen Fotografien als Arbeitsmittel verwendete Stoffe. Er untersucht ihre Materialität, ihre Texturen und holt einen Begriff der Kunstgeschichte, den Faltenwurf, aus dem Tafelbild der Gotik in die Gegenwart (….). In seiner Ausstellung in der FOTOGALERIE WIEN versuchte er, ausgehend von der Fotografie, zwischen den Bereichen Landschaft und Architektur, Porträtmalerei und Mode zu pendeln und ihnen neue Aspekte abzugewinnen.
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12. April 2012 — 9. Mai 2012
In ihrer SOLO-Ausstellung in der FOTOGALERIE WIEN konzentrierte sich Katharina Cibulka auf Arbeiten, die sich der Position der Frau bzw. Künstlerin in der Gesellschaft widmen. Zahlreiche ihrer Arbeiten in den Medien Fotografie, Film, Performance und Schrift nähern sich mit Poesie, Ironie, aber auch mit kritischer Distanz der Problematik: die Frau/Künstlerin am Anfang des 21. Jahrhunderts in dem angestrengten Versuch, die Balance zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und Anforderungen sowie eigenen Glücksvorstellungen zu halten. Dabei geht Cibulka auch auf die Suche nach der eigenen Identität in ihrer Mehrfachrolle als Frau, Künstlerin und Mutter.
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1. März 2011 — 2. April 2011
Unter dem Titel Exposure zeigte Martin Bilinovac einen Überblick über seine Arbeiten aus den Jahren 2009 bis 2011. Bilinovacs hier ausgestellte Fotografien zeigen Interieurs – menschenleere Räume, in denen er Einrichtungsgegenstände in zum Teil surreal wirkenden Konstellationen inszeniert hat. Die Arbeiten untersuchen die Beziehung von Wahrnehmung und Raum beziehungsweise von Ding und Mensch. Bilinovacs Räume sind grundsätzlich streng, oft symmetrisch komponiert und zeigen Gegenstände in frontaler Direktheit, was zunächst auf die Unmittelbarkeit einer Momentaufnahme verweist.
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22. Feber 2010 — 24. März 2010
Die erste Ausstellung der neu konzipierten Reihe war der in Wien lebenden Schweizer Künstlerin Corinne L. Rusch gewidmet. Für das Projekt badrutts palace & co, das im großen Ausstellungsraum der FOTOGALERIE WIEN gezeigt wurde, suchte sie historisch relevante Grand Hotels auf. Reich und Schön trafen sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in Hotelpalästen, wie z.B. im Kulmhotel, St. Moritz. (…) Diese Atmosphäre fasziniert Rusch. Sie wählte unterschiedliche Aktionsräume vom Tennisplatz bis zur Lobby aus und inszenierte in diesen Fin-de-Siècle-Settings ihre Bilder, um durch Interaktion aktuelle gesellschaftliche Aspekte neu in Szene zu setzten.