HONG KONG-CITY FESTIVAL 2002
FRINGE CLUB, Fringe Galleries
Eröffnung: 16. Jänner 2002, 19.00 Uhr
Andreas Dworak/Susanne Gamauf/Maria Hahnenkamp
Walter Mirtl/Waltraud Palme/Josef Wais/Robert Zahornicky
PARA/SITE Art Space
Eröffnung: 15. Jänner, 2002, 19.00 Uhr
Ralf Hoedt & Moira Zoitl/Sigrid Kurz & Karl-Heinz Klopf/Walter Mirtl/Waltraud Palme/Klaus Pamminger
BEGLEITPROGRAMME:
Public Lecture: 19. Jänner, 19.00 Uhr, Fringe Club
Ramesh Kumar Biswas – „Vienna to Hong Kong and Back Again“
2-Day-Symposium: „Chiasmus/Concersation II”
19.-20. Jänner, 10.0o – 12.30 und 14.00 – 16.00 Uhr, Star Alliance Theatre, Fringe Club
1. Tag: Artists Lectures
2. Tag: Im Gespräch: Ackbar Abbas (HKU), Ramesh Kumar Biswas (Wien), Sylvia Eiblmayr (Wien), Karl-Heinz Klopf (Wien), Leung Chi Wo (HK), Klaus Pamminger (Wien), Tsang Tak Ping (HK), Elisabeth Schleebrügge (Wien) und Annie Ho (HK) – Moderation: Normen Jackson Ford (USA/HK)
Screening of Recent Video Art: „Across Vienna and Hong Kong“
23. Jänner, 2002, 19.00 – 21.00 Uhr, Roof Garden, Fringe Club
www.hkfringeclub.com
www.para-site.org.hk
(…) Re-considered Crossings ist ein Austausch von Bildbestand zweier Städte, ein Aufbau von Beziehungen zwischen kulturellen Arbeitern aller Art in diesen urbanen Gemeinschaften und eine kritische Neubetrachtung der Begriffe, die einen solchen interkulturellen Austausch definieren. Um dieses Vorhaben wirksam zu machen, sind die präsentierten Bilder zwar von größter Bedeutung, aber nicht die einzigen Studienobjekte, auf die sich die kritischen Texte und Auseinandersetzungen im Umfeld dieses Projektes beziehen. Die hier produzierten Vorträge, Essays und Seminare müssen mit ihrer Kritik dieses Prozesses im Hinblick auf die Quellen des Wissens ansetzen, die das Projekt an sich fördern und ermöglichen. Bei Re-considered Crossings geht es um das Mitteilen von Bildern zwischen Städten, doch auch, was noch wichtiger ist, um eine fließende Vorstellung von Reise und Migration sowie eine Bewegung über Hybride hinaus. Es sind ja die Menschen, die den Übergang zwischen diesen sehr unterschiedlichen, durch das Projekt aber zumindest ansatzweise verbundenen Räumen vollziehen. Das Überdenken und Revidieren der Motive für ein solches Projekt sollte zurück zu den Menschen führen, die diese Bilder produzieren, diskutieren und präsentieren – ein Bildbestand, der in einer breit gefächerten Reihe von Strömungen die Prämisse neu umreißt und bestätigt, dass es bei diesen Bildern weniger um hybride Identitäten oder Kulturen geht, noch unbedingt um eine Mischung von Quellen und Inspirationen, sondern vielmehr um Strategien von Darstellung und Widerstand gegen Konstrukte, die, seien sie stabil oder im Fluss befindlich, ihre Produktion und Bedeutung einschränken.
aus: BILDER Nr. 173, Essay: Norman Jackson Ford